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22. Dezember 2020
Neste verarbeitet chemisch recycelte Kunststoffabfälle
Neste hat sich das Ziel gesetzt, ab 2030 jährlich 1 Million Tonnen Kunststoffabfall aus dem chemischen Recycling zu verarbeiten. Das Unternehmen plant verflüssigte Kunststoffabfälle als Rohstoff für seine fossile Raffinerie und somit als hochwertiges Drop-in-Rohmaterial für die Herstellung von neuen Kunststoffen zu nutzen.
Neste hat in diesem Herbst in seiner Raffinerie in Finnland erfolgreich 400 Tonnen von verflüssigten Kunststoffabfällen aus dem chemischen Recycling verarbeitet. Ein Betrag, der der jährlichen Menge an Plastikabfall entspricht, der von 20.000 durchschnittlichen europäischen BürgerInnen erzeugt wird*. Es war das erste Mal, dass Neste verflüssigte Kunststoffabfälle in einem industriellen Maßstab verarbeitet hat. Während des Betriebslaufs wurden Verpackungs- und gemischte Abfallkunststoffe zu hochwertigem recyceltem Rohstoff für den Einsatz in der petrochemischen Industrie verbessert, beispielsweise für die Produktion von neuem Kunststoff.
Der Verarbeitungslauf markiert einen sehr wichtigen Meilenstein hinsichtlich Nestes strategischen Zielen, d. h. Förderung der Kreislaufwirtschaft und Ersetzen von Rohöl in den eigenen Ölraffinerien. Neste hat es sich zum Ziel gesetzt ab 2030 jährlich 1 Million Tonnen Kunststoffabfall aus dem chemischen Recycling zu verarbeiten.
Mehr unter: www.neste.de
Foto: Neste
Ein Meilenstein für Europas
größtes Recyclingkartonwerk
„Das ist das größte Investment, das die MM Gruppe je in Österreich getätigt hat", beschreibt MM CEO MMag. Peter Oswald das umfassende Erneuerungs- und Ausbauprogramm für das österreichische MM Karton Stammwerk Frohnleiten in den Jahren 2021-2022. Im Zentrum der über 100 Mio. EUR Investition stehen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Kapazitäts-erweiterungen zur Zukunftssicherung unter Einsatz modernster Technologien.
Innovative volldigitalisierte Prozesse werden die Effizienz in der Altpapieraufbereitung deutlich erhöhen und gleichzeitig den spezifischen Verbrauch von Energie und Wasser senken. Neueste Produktionstechnologien in der Kartonfertigung steigern Produktqualität und Kapazitäten als Voraussetzung für weitere Einsatzmöglichkeiten von Recyclingkarton z.B. auch im Plastikersatz. Hochautomatisierte Logistik wird die Warenbewegung signifikant beschleunigen.
„Kreislaufwirtschaft ist ein integraler Bestandteil der Geschäftstätigkeit der MM Gruppe, Technologieführerschaft und Nachhaltigkeit ein wesentlicher Teil unseres langfristigen Erfolgskonzepts. Die historische Großinvestition im Werk Frohnleiten ist ein „Triple-Win“. Sie schafft nicht nur neue Absatzmöglichleiten und eine Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks bei Wasser, Energie und Emissionen, sondern trägt auch maßgeblich zur Absicherung der Arbeits- und Ausbildungsplätze am Standort bei. Umweltfreundliche Verpackungslösungen stehen im Trend – durch die umfangreichen technologischen Neuerungen sichert MM Karton Frohnleiten die nachhaltige Abdeckung des wachsenden Bedarfs mit attraktiver Wertschöpfung für den Standort und die Region“ fasst CEO MMag. Peter Oswald die umfangreiche Bedeutung der Investition zusammen.
Die MM Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Jährlich werden mehr als 1,7 Millionen Tonnen Karton produziert, ein Drittel davon mit rund 570 Mitarbeiter/innen am österreichischen Kartonstandort Frohnleiten. Die MM Gruppe beschäftigt weltweit rund 10.000 Mitarbeiter/innen, hiervon rund 1.800 in Österreich.
Mehr unter: www.mm-karton.com
Foto: MM-Gruppe
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